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Fotografieren mit Tiefe und Gefühl. Geschichten über kreative Menschen und Inspiration zu Kreativität, Intuition und Fotografie

Intuition und Intention in der Remote-Fotografie. Didi von Boch im Interview

Didi von Boch ist eine deutsche Porträt-Fotografin, spezialisiert auf Frauen, insbesondere Mütter. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von San Francisco. Während der letzten Jahre hat sie sich mit ihren unkonventionellen und mutigen Porträts einen Ruf als Fotografin erarbeitet und fotografiert inzwischen Mütter und Familien in der ganzen Welt.

Dafür muss sie aber nicht reisen, sondern sie macht es mit einer App, die ihr erlaubt, das Handy ihrer Kundinnen, egal wo diese sind, als Kamera zu nutzen. Die Fotos, die sie mit fremden Handys am anderen Ende der Welt zaubert, sind genauso spektakulär und authentisch und berührend wie die aus ihren Fotosessions vor Ort.

Wir wollten von ihr wissen, wie sie es schafft, auf die Entfernung eine Verbindung zu den Menschen herzustellen, die sie fotografiert und welche Rolle die Intuition dabei spielt.

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Kreative Blockaden – ein holistischer Blick

Kreativität wird in unserer Kultur als etwas extrem Individuelles betrachtet. Kreative Menschen werden als Einzelpersonen für ihre Ideen gefeiert, selten denkt man daran, auch ihr Umfeld zu betrachten. Welchen Einfluss haben die Eltern, die Lehrer:innen, Freund:innen und andere Künstler:innen, das Land, in dem sie leben, die Kultur, mit der sie aufgewachsen sind?

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Warum du Mut brauchst, um deine künstlerische Stimme zu finden 

Wir alle suchen beim Fotografieren unseren eigenen Ausdruck, unsere künstlerische Stimme. Und doch kommt es uns manchmal so vor, als ob wir sie niemals finden. Ein unüberwindliches Hindernis scheint zwischen uns und unserem authentischen kreativen Selbst zu stehen. Es macht uns verrückt, denn wir spüren, dass es ganz nah ist.

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Kunst und Gesellschaft – Ein Interview mit Natalie Sandsack

In ihrem Essay „Meine Augen sehen im Dunkeln“, entstanden in unserem Workshop Poetisches Foto-Essay, bearbeitet Natalie sehr persönlich ihre Verstrickung zwischen Polen und Deutschland, Familie und Gesellschaft, gefühlter und zugeschriebener Identität. „Wer bin ich?“ ist die Frage, die sich durch ihre Arbeit zieht.

Die Antwort sucht sie in kreativen und emotionalen Selbstporträts, die die Serie strukturieren. Diese aktuellen Fotos ergänzt sie mit Archivbildern ihrer Familie, Briefen und Ausweis-Dokumenten.

Ihr Essay zeigt, dass nicht nur private, sondern auch gesellschaftliche Themen poetisch und emotional vermittelt werden können, indem man sich ihnen künstlerisch nähert. Denn jedes gesellschaftliche Thema ist für viele Menschen gleichzeitig auch ein sehr persönliches.

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Workshop Fotografie, kreative Fotografie Eva Radünzel Workshop Fotografie, kreative Fotografie Eva Radünzel

Fadenspiel–ein poetisches Foto-Essay von Sonia Epple



Ein poetisches Foto-Essay von Sonia Epple

Die Kamera gehört für die Fotografin Sonia Epple zu ihrem täglichen, kreativen Ausdrucksmittel. Mit einem sehr liebevollen Blick begleitet Sonia seit vielen Jahren ihre Familie fotografisch. Dieses Essay widmet sie ihrem Sohn. Wir haben ihr einige Fragen zur Entstehung und der Umsetzung gestellt. Zusammen mit Sonia leiten wir den Workshop Poetisches Foto-Essay.

„Mit diesen Bildern möchte ich zeigen, was es für mich bedeutet, eine pflegende Mutter zu sein. Sie helfen mir selbst, das Erlebte und auch Geleistete zu erkennen und zu verarbeiten und sie sollen auch anderen Menschen einen Einblick in meine Lebensrealität geben.“

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Genau richtig – Patricia Hoffmann über ihre Hochsensibilität

„Diese Sprache der Bilder, die dabei herauskommt, wenn man sich nur an die Regeln hält, ist einfach nicht meine eigene Bildsprache. Sie sagt nicht das, was ich bin, wer ich sein möchte und kann. Ich löse innerlich gerade viel auf, arbeite an meinem inneren Kind und lasse seitdem meine große, große immer mehr Sensibilität zu. Es ist ein langer Weg. Bislang hieß es immer, ich sei ZU sensibel. Ich möchte das „zu“ gerne ablegen, aber es dauert. Der Workshop ist ein Teil dieses Weges. Ich habe vor Augen, sanfter und weicher in meinen Bildern zu werden, damit sie endlich so sind, wie ich es selbst auch bin.“

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Hochsensibel als Fotografin. Ein Interview mit Janine Oswald

Hochsensible Menschen sehen und fühlen mehr. Sie nehmen Stimmungen, Gefühle und Details mit allen Sinnen sehr intensiv wahr. Das ist ein wunderbares Geschenk, denn es bereichert ihre Arbeit mit Bedeutung, Gefühl, dem Blick für Details und Sensibilität. Die Fotos von Hochsensiblen werden oft als besonders tief und emotional wahrgenommen, oft brauchen sie einen zweiten Blick und sind auf Anhieb nicht zu entschlüsseln, aber dafür überraschen sie bei jedem Anschauen wieder mit einem neuen Detail.

Aber es ist auch schwierig und manchmal überwältigend, wenn man so viel wahrnimmt. Zeitdruck, schlechte Stimmung und Kritik sind für niemanden angenehm, aber für Hochsensible können sie existenziellen Stress bedeuten. Deshalb ist eine Fotosession und das anschließende Zeigen der Bilder für sie eine emotional äußerst intensive Erfahrung. Sie und ihre KundInnen werden mit besonders feinfühligen Bildern belohnt, aber die Arbeit ist auch extrem herausfordernd.

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